Ausstellung

Am 24.01.2025 ist es wieder so weit. Im Dorfgemeinschaftshaus Schköna eröffnet meine aktuelle Ausstellung. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.

Vielen Dank schon einmal an Frau Ilona Vieweg und ihren Verein „GALERIE SCHKÖNART“ für die Unterstützung.

Ausstellungskatalog Schköna 2025

Wanderung – Dornburger Schlösser

In den Herbstferien starteten Hanna, ihre Freundin Lina, Angel der Hund der Freundin, Carmen und Jörg die Erziehungsberechtigten (auch Eltern genannt) bei bestem Sonnenschein-Wetter eine Wander-Challenge zu den Dornburger Schlössern.

Wir hatten uns bei „Komoot“ eine 10 km lange Strecke mit mittlerem Anspruch ausgesucht. Der Start war ein Parkplatz am Rande von Dornburg. Nach dem Wechsel der Schuhe und der Auswahl der Wanderstöcke ging es los. Die Besichtigung der Schlösser legten wir – frei nach dem Motte „Das Beste zum Schluss“ an das Ende der Wanderung.

Das erste Zwischenziel war Neuengönna, ein kleiner verschlafener Ort kurz vor Jena. Auf dem Weg dort hin, lernten wir Teresa Longhorn und Frieda Nochkeinhorn kennen.

Nach einer kurzen Orientierungsphase, gelangten wir zu einem Stempelkasten der „Natura Jenensis“ Nr. 199, wo wir uns unseren ersten Wanderstempel aus Thüringen abholten. Die Mädels stempelten auf dem Handrücken und ich in mein Skizzenbuch. Das nächste mal sind wir besser vorbereitet, vielleicht sogar mit einem Stempelheft für die Goldene Wandernadel 😉 .

Kurz vor Neuengönna machten wir eine kleine Snack-Pause, auch für Angel gab es was Kleines. Bis hier her ging es immer schön bergab. Wie der „erfahrene Wanderer“ aber weiß, muss man alles was man runtergeht auch wieder rauf.

Das nächste Zwischenziel war Zimmern. Auf dem Weg dahin machte es sich bezahlt, das wir unsere Wanderschuhe an hatten, denn im Wald konnte der letzte Regen noch nicht versickern.

Kurz vor Zimmern erreichten wir die „Knutschbank“, welche wir zur Rast nutzen.

Auf der letzten Etappe, kamen wir an der legendären Panda-Farm vorbei. Leider hatten sich die scheuen Tiere im Dickicht versteckt.

Nach der Farm wurde es kurz aufregend, denn der Weg war auf einmal zu Ende. Google ist halt auch nicht immer aktuell. Wir entschieden uns für einen kurzen Abschnitt am Feldrand und gelangten wieder auf die geplante Route.

Wieder am Parkplatz angekommen durfte Angel schon mal wieder in sein Körbchen und musste am abschließenden Kulturprogramm nicht teilnehmen. Aus Rücksicht auf die fortgeschrittene Tageszeit, verzichteten wir auf einen Besuch im Museum „Bauhaus Werkstatt Museum Dornburg“.

Der Ausblick ins Saaletal ist der krönende Abschluss für einen schöne Wandertag im Thüringer Land.

Kunstfans aufgepasst! – Malereiausstellung im Landratsamt Delitzsch

Die zahlreichen Stunden laufenden Schweißes, Tränen und Acrylfarbe zahlen sich aus. Die Teilnehmer des Malkurses „Acrylmalerei“ der Volkshochschule Delitzsch stellen derzeit wieder ihre gesammelten Werke im Landratsamt Delitzsch vor. Bis zum 11. Januar können Bilder zu den Themenbereichen „Naturliebe“, „Porträt“, „Landschaft die an den Urlaub erinnert“ und „Tänzerin“ besichtigt werden.

Einige der Teilnehmer des Kurses sind mittlerweile schon alte Hasen im Geschäft und konnten zahlreiche Kunstliebhaber mit eigenen Ausstellungen verzücken. Andere sind noch blutige Anfänger. Man sieht den Bildern aber in keiner Weise an, dass es sich bei allen Ausstellenden um Kunst-Laien oder Hobby-Maler handelt.

Seit 2008 fordert der Malkurs von Marlis Amende von den Teilnehmern Kreativität, Fleiß und eine kleine Prise Mut. Der Spaß an der Kunst und die freie Entfaltung kommen dabei aber auf keinen Fall zu kurz. Die Ergebnisse sprechen für sich und erfüllen ihre Schöpfer mit Stolz. Auch in diesem Jahr konnten wieder Erlebnisse, Fotos oder Fantasien auf der Leinwand festgehalten und für die Ewigkeit fixiert werden.

Das Kunstwerk ist eine imaginäre Insel, die rings von Wirklichkeit umbrandet ist.

José Ortega Y Gasset

Wer Interesse am Kauf eines der Werke hat, kann eine Preisliste am Empfang des Landratsamtes einsehen. Vielleicht findet sich ja der ein oder andere Wandbehang für Zuhause. An Detailverliebtheit und Ästhetik mangelt es den Gemälden schon mal nicht und für jedes Auge ist ein passender Blickfang dabei.

Na, Interesse geweckt? Schaut doch mal vorbei!

Viele Grüße,

eure Wackernagels

Bilder von Jörg Wackernagel
Text von Willy Wackernagel

Liebe aus der Erde!

Für mich als „Städter“ der die ersten Jahre seines Lebens auf dem Lande verbracht hat, ist es immer wieder etwas besonderes, in die alte Heimat zurückzukehren. Man genießt die frische Luft, saugt den Duft von frisch gemähtem Gras oder abgelagertem Heu in sich auf – man hört die Hühner gackern und den Traktor brummen – und man kann förmlich das leckere Mittagessen der Großmutter vor sich sehen, mit dem sie die Familie bereits an unzähligen Festtagen verwöhnt hat.

Diesmal zog es uns für einen kleinen Arbeitseinsatz zurück ins idyllische Heimatdörfchen – die Kartoffelernte stand an. In den letzten Jahren hatten wir es zu einer kleinen Tradition gemacht, im Kreise der Familie aufs Feld zu stiefeln und uns die Hände schmutzig zu machen. Für jemanden wie mich, der die letzten fünf Jahre vorwiegend am Schreibtisch oder Klavier seine Zeit verbracht hat, löste aber schon der Gedanke an Feldarbeit erste Schweißtropfen aus.

So machten wir uns mit Traktor, Hänger, Eimern, Handschuhen und Stiefel ans Werk. Die Ernte lief etwa so ab, dass der Opa als erfahrener Kraftfahrer auf dem Traktor mit dem sogenannten – Achtung Fachterminus – „Schleuderroder“ die Kartoffeln aus der Erde katapultierte. Bahn für Bahn zog er seine Kreise, während die fleißigen Helfer in Windeseile Kartoffel um Kartoffel sammelten.

Nach etwa der Hälfte des Feldes entschloss man sich, die Jugend – alias meine Schwester Hanna – mit der Tätigkeit des Traktorfahrens vertraut zu machen. Diese wagte sich todesmutig auf den tosenden Metalldrachen und traute sich sogar einen kurzen Ausritt im Alleingang auf diesem Ungetüm zu. Sie führte die stolzen Kartoffelritter gegen Mittag zum Sieg. Schlussendlich wurde das Feld noch mit einer Art Schleppnetz (der Agrargott möchte mir verzeihen) abgezogen um verbleibendes Kartoffelkraut zu entfernen und übersehene einzelne Kartoffeln aufzudecken. Netz ist hierbei nicht der richtige Ausdruck, da es sich um eine solide Konstruktion verschiedener Metallstäbe handelt. Das Fachwort habe ich aber auch nach kurzer Google-Recherche nicht finden können.

In diesem Jahr fiel die Ernte etwas schlechter aus als üblich. Dies hatte vor allem – laut großväterlicher Einschätzung – mit den ungünstigen Witterungsbedingungen zu tun. Viel Regen hatte die Kartoffelpflanzen zu stattlicher Größe heranwachsen lassen. Die darauffolgende Trockenheit allerdings verhinderte, dass sich besonders große Knollen an den Wurzeln bilden konnten. Für ein paar leckere Mahlzeiten und als Futtermittel für die Hof-Tiere würde es aber allemal reichen.

Nichts desto trotz waren wir mit unserer Ernte zufrieden und pünktlich zum Zenitstand der Sonne rief die Großmutter zum Mittagessen. Aufgetischt wurde Kaninchenrollbraten mit Kartoffeln und Karotten – bis auf die Hackfleischfüllung alles aus eigener Zucht. Lecker! Die Liebe, welche in die Aufzucht der Pflanzen und Tiere investiert wurde spürt und schmeckt man eben einfach.

Mit schwieligen Händen und schmerzenden Beinen machten wir uns schlussendlich wieder auf den Weg zurück ins Städtchen und ließen die traute dörfliche Heimat hinter uns.

Verabschieden möchte ich mich heute mit meinem Lieblingsbild des Tages: Herzkartoffeln!

Bis bald mal wieder,

Willy

100 km Challenge

Zu ihrem Geburtstag, ein Jahr zuvor bekam Hanna ein neues Fahrrad. Ihr erstes eigenes nicht gebrauchtes. Ich weiß nicht wer auf die Idee kam, aber auf einmal stand sie im Raum – die 100 km Radtour „Challenge“. Der ersten Anlauf wurde bereits im gleichen Jahr unternommen – Hanna hatte ihr Handy bei der Oma vergessen. Bei diesem Versuch musste Hanna in Badrina verletzungsbedingt aufgeben und Challenge wurde verschoben.

Als im Juni ’23 die Großeltern mal wieder in den Urlaub fuhren und wir uns bereit erklärt hatten am Wochenende die Hasen und Hühner zu füttern. War die Gelegenheit da, das Nützliche mit der geplanten Challenge zu verbinden.

Also ging es morgens um 10:00 los. Wir fuhren über Beerendorf, Spröda und Wannewitz in Richtung Badrina und dieses mal war für Hanna hier nicht Schluss. Es ging weiter nach Noitzsch und Hohenpriessnitz. In Gruna überquerten wir mit der Personenfähre die Mulde.

Über Laußig und Pressel ging es gerade aus nach Roitzsch.

In Roitzsch angekommen kümmerten wir uns um die Fütterung der Tiere. Die Katzen warteten schon hungrig auf ihr „Maus-Surrogat-Futter“. Die Hühner und Kaninchen erhielten frisches Wasser und ihre Tagesration an veganer Nahrung.

Aber zurück zur Challenge – in Roitzsch hatten wir ca. 40km auf der Uhr und bei direktem Weg zurück sind die 100 km nicht zu schaffen. Also radelten wir erst mal zu Tante Jana nach Dahlenberg, wo wir eine kleine Erfrischung in Form von Eis serviert bekamen. Unser nächster Halt war Falkenberg bei Oma Gisela. Hier wurden wir mit ausreichend Kalorien für die Rückfahrt versorgt. Unglücklicherweise fiel mir mein Handy runter und meine Tracking App wurde dabei gestoppt.

Nun ja, ist ja nicht weiter schlimm. Hanna’s Tracker zählte ja weiter und 2×50 sind auch 100. Also wurde die Tracker-App in Falkenberg noch einmal gestartet.

Da mir zu diesem Zeitpunkt der „beste“ Weg nach Authausen – unserem nächsten Ziel – nicht bekannt war, fuhren wir einen anderen 😉 .

Von Authausen ging es Weiter auf dem Lutherweg nach Bad Düben, wo wir heute zum zweiten mal die Mulde überquerten. Hier begann hinter der Muldenbrücke unser Weg auf dem Mulde-Radweg. Diesen fuhren wir bis Pouch und weiter am Lober-Leine-Kanal nach Benndorf. Am Ortseingang von Delitzsch eingetroffen, fehlten noch zirka 4km bis zum Erreichen des Challenge-Ziels. Also fuhren wir kurzer Hand noch ein paar kleine Umwege.

18:40Uhr wurde die Challenge mit der Ankunft in der Friedrich-Naumann-Straße erfolgreich gefinished.

Musik und Kunst vereint!

Hallo!
Heute mal etwas Input von der musikalisch-kreativen Seite der Familie. Derzeit arbeite ich an einem Projekt bezüglich meiner eigenen Songs. Gemeinsam mit einer jungen Künstlerin aus Delitzsch möchte ich zu einigen meiner komponierten Stücke künstlerische Interpretationen erstellen. Hier seht Ihr eine Aquarell-Darstellung zu meinem Lied „Things you’ve kept within“. Die Augen werden wie in vielen Werken vergangener Zeit als Spiegel der Seele dargestellt und versprechen die Enthüllung zahlreicher Geheimnisse. Riskiert einen Blick! Viel Spaß beim Lesen, Hören und Interpretieren.

Things you’ve kept within

Lay your arms around my neck.
The best feeling I can get.
Feel boiling blood rush through my cheek.
The way you kiss makes me a freak.

The day we split I can’t let go,
we meet again, I just wanna hold you.
It’s just addicting to be told,
the one of yours – a heart of gold.

And when I fall into your eyes,
I dive right into paradise.
And when i swim through your skin,
I can break the ice and your disguise, see the things you’ve kept within.

When your hand is at my chest,
in my head there is such a mess.
And then your fingers do relight,
the fire that I’ve kept inside.

And when I fall into your eyes,
I dive right into paradise.
And when i swim through your skin,
I can break the ice and your disguise, see the things you’ve kept within.

Lyrics: Willy Wackernagel
Artwork: Jasmine Gretzschel

Schaut gern mal bei mir auf Instagram vorbei _wilbert_slinkhard_
Bis bald!

LG Willy

Hervorzuheben ist an dieser Stelle auf jeden Fall Karsten Werkle, der mit mir den Song abgemischt und produziert hat.



Der Weg zur Zugspitze

2016 hatte mein Freund Matthias die Idee die Zugspitze per Pedes zu besteigen. Weil man da am besten nicht allein hochsteigt und die Sache nur etwas für ganze Kerle ist ( 😉 ), fragte er im Freundes und Bekanntenkreis nach Mitstreitern, welche sich dieser Herausforderung ebenfalls stellen wollen. Nach anfänglichen Bereitschaftserklärungen von 9 Möchtegernbergsteigern, blieben 4 übrig, welche die Reise nach Garmisch-Partenkirchen antraten.

Matthias unser gut vorbereiteter Reiseleiter und Organisator, Torsten, Stefen und ich.

Die Anreise für Matthias und mich startete Donnerstag 15:00 Uhr von Leipzig. Wie sich das gehört mit einem Stau. Als wir die Autobahn bei Borna erreichten waren die ersten 90 Minuten weg. Aber ab dort lief es besser und wir erreichten gegen 21:00 unser Hotel. Torsten und Stefen hatten mehr Glück und konnten schon an diesem Abend die einheimische Küche und Kultur testen.

Matthias hatte die Besteigung der Zugspitze so geplant, das uns 3 mögliche Tage für den Aufstieg zur Auswahl standen. Der Wetterbericht sollte die Entscheidung fällen. Für Freitag war noch bis Mittag Regen angesagt. also planten wir eine Trainingsrunde um den Eibsee. Am Nachmittag nahmen wir dann schon mal den Startpunkt für unsere Zugspitz-Tour am Skisprung-Stadion ins Auge. Für Samstag war die Wettervorhersage besser und ein Aufstieg war möglich. Nach einer kurzen Lagebesprechung entschlossen wir uns am Samstag 5:00 Uhr im Hotel zu starten.

Der Aufstieg zur Zugspitze

Nach gefühlten 3h Schlaf klingelte 4:40 Uhr der Wecker. Rein in die Klammoten und noch eine Schicht Sonnenschutzmittel aufgetragen und los geht’s. Treffpunkt war der Kaffeeautomat in der Empfangshalle. Diese tolle Maschine sollte den müden Kriegern die Uhrzeit vergessen lassen. Ich war wach und entschied mich für Wasser. Punktlich 5:05 Uhr verließen wir das Hotel auf den Weg zum Stadion. Am Stadion angelangt machten wir noch ein Foto für von uns und starteten gegen 5:30 in Richting Pasnachklamm.

Diese erreichten wir gegen 5:45 Uhr. Das war praktisch, weil ab 8:00 Uhr 4 Euro Eintritt fällig gewesen wären. Na wie sagt schon das Sprichwort „Der frühe Vogel fängt den Wurm“ oder wie in unserem Fall – spart den Wegzoll. Die Pasnachklamm ein Durchgang zum Reintal.

Durch die Wahl eines falchen Abzweiges (wg. komischer Beschilderung) gerieten wir in eine Sackgasse. Was nun machen – zurückgehen oder dem nicht ganz ungefährlichen Trampelpfad folgen. Wir entschieden uns für letzteres und kamen tatsächlich auf dem richtigen Weg wieder heraus.

Nach 2h erreichten wir gegen 7:35 Uhr die erste Hütte. Der Wirt der Bockhütte bereitete sich für sein Tagesgeschäft vor und stellte die Sonneschirme auf. Kaufen konnte man noch nichts. Das war uns ganz recht, denn dann mussten wir es auch nicht und konnten die Bierzeltgarnitur einfach so nutzen. Nach einer kleine Stärkung ging es weiter. Wir wollten unsere Zeit nicht in dem flachen und leichten Teil verschwenden. Die nächste Hütte war die Reintalangerhütte. Hier machen wir keinen halt, sondern machen uns weiter zur 3. Hütte. Nun nehmen die ansteigenden Abschnitte zu und die Schritte werden anstrengender.

Gegen 11:00 Uhr treffe ich auf der Knorrhütte ein. Matthias ist schon etwas eher da und hat schon sein erstes Bier weg. Nach kurzer Zeit treffen auch Torsten und Stefen ein. Wir stärken uns mit Kaiserschmarn, Suppe und viel Trinken.

Gegen 12 starten wir die letzte Etappe. Das Schild an der Hütte zeigt 2h bis Sonnalpin und 3 bis zum Gipfel.

15:10 Uhr treffe ich am Münchner Haus ein. Ich bin geschafft, erleichter und ein wenig Stolz. Matthias ist schon vor einer Stunde eingetroffen und hat schon das Fotoshooting vor der WebCam hinter sich.

Torsten und Stefen sind ebenfals schon da und gönnen sich eine Portion Hefeklösse. Allerdings haben sie den Weg über Sonnalpin mit der Seilbahn gewählt.

 

 

 

 

Willkommen

Herzlich Willkommen auf unserer Homepage. Hier gibt es für künstlerisch und musikalisch interessierte Besucher etwas zu entdecken.